Markus Zürcher Fenster

Room 005
Visual art

Das Markus Zürcher Fenster wurde vom Künstler Markus Zürcher (1946-2013) installiert. Er hat hinter einem seit 1885 geschlossenen Rollladen an der Speichergasse 4 den kleinsten Ausstellungsraum im PROGR entdeckt und ihn als erster bespielt.

Im Markus Zürcher Fenster werden regelmässig Werke von Künstler*innen aus dem PROGR ausgestellt.

Die Ausstellungen werden vom iPV - im PROGR Verein finanziell unterstützt.

Jeanne Spaeter: CATHERINETTE 2024

Every year, Jeanne Spaeter performs Catherinette, an annual celebration of Sainte-Catherine, the great patron saint of single women aged 25 and over.
This year, on the evening of 25 November 2024, the Administration des Affaires Amoureuses and Jeanne Spaeter are proposing a collective ceremony in honour of the Saint, with the aim of solving and curing your celibacy.          

Please register at: jeanne.spaeter@bluewin.ch
More information about the evening will then be sent to you.

Jeanne Spaeter is head of l'Administration des Affaires Amoureuses since 2019. The aim of this office is to rationalise and demystify romantic love. Its activities in the love services market are diverse, including the development of large-scale projects such as the Contract for a Quality Love Relationship, the Satisfaction survey for people who have been in a physical and/or sentimental realationship with Jeanne Spaeter, the Couple Discovery Package, or the Market study to improve Jeanne Spaeter's love services.

01.09. – 30.11.2024

Karel Ziehli: Futurité Queer: Fragments

Indem er sich von einer heteronormativen Sichtweise der Weitergabe von Generationen zu Generation löst, versucht der Künstler zu erforschen, was uns das Konzept der queeren Temporalität bieten kann, um einer beunruhigenden Zukunft zu begegnen. Über das Markus Zürcher Fenster hinaus, in dem Fotos und Texte ausgestellt sind, erweitert der Künstler seine Reflexionen auf seinem Blog https://ka-zed.tumblr.com/ in Form von Gedankenfragmenten.

Karel Ziehli (1992*) fotografiert und schreibt. Er beschäftigt sich mit den Konzepten von Natur und Queerness, um andere Erzählungen über unsere Lebensweise unter Lebewesen zu entwickeln. Nach einem Studium der Politikwissenschaft hat er sich entschieden, eine Ausbildung im literarischen Schreiben an der HKB zu absolvieren. 

05.06. – 31.08.2024

Les x formats du dés-espoir - Artistic research in progress, Olivia Schneider 2024

In ihrer aktuellen künstlerischen Recherche widmet sich die Künstlerin dem Einfluss des Klimawandels auf die menschliche Psyche. Es ist eine persönliche Suche nach inneren Bildern, die aufgrund der Klimaprognosen schmerzhaft geworden sind, die herausfordern oder aber trotz allem hoffnungsvoll stimmen. Die Recherche wird von der Stadt Bern gefördert.

Olivia Talina Fosca Schneider (*1993) arbeitet oft in Kollektiven, aber auch allein. In der Auseinandersetzung mit Fragen nach Gemeinschaft und Zusammenleben entstehen feinfühlige bis skurrile Performances, Aktionen und Bilder. Schneiders Praxis setzt gerne den Kontakt mit einem Gegenüber voraus und erprobt mit der Kreation von Zukunftsszenarien neue Gegenwarten. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Bern.

https://linktr.ee/olivia.talina

26.02. – 17.05.2024

«Kein Titel» von Meral Kureyshi

«Meine Arbeit trägt keinen Titel, sie soll die Entstehung von Texten zeigen, welche in Arbeit sind. Gedanken auf Papier, auf Glas, nicht fassbar, vergänglich, ein Versuch etwas fest zu halten. Es funktioniert nicht. Nie. Deshalb mache ich immer weiter, ich versuche immer weiter. Es gelingt mir nicht.»

Meral Kureyshi, geboren 1983 in Prizren, kam 1992 mit ihrer Familie in die Schweiz und lebt in Bern. Sie studierte Literatur und Germanistik, gründete die Textwerkstatt und arbeitet als freie Autorin. Ihr erster Roman «Elefanten im Garten» war nominiert für den Schweizer Buchpreis, wurde mehrfach ausgezeichnet und in 10 Sprachen übersetzt. Ihr zweiter Roman «Fünf Jahrezeiten» wurde im Manuskript ausgezeichnet mit dem Literaturpreis Das zweite Buch der Marianne und Curt Dienemann Stiftung. 2020 wurde sie zu den Tagen der Deutschsprachigen Literatur nach Klagenfurt eingeladen (Bachmannpreis).

Instagram: meralkureyshi

23.11.2023 – 01.02.2024

«GLETSCHERMILCH» von Dominic Angehrn

Dominic Angehrn ist ein begeisterter Fotograf, der die majestätische Schönheit der Berge in seinen Bildern festhält. Seine Werke fangen gewaltige Gipfel, Wildtiere oder kleinste abstrakte Details der Bergwelt ein.

https://www.dominicangehrn.ch/

06.07. – 01.10.2023

«kein Gewinn» von Sophie Schmidt

Sophie Schmidt stellt Alltagsgegenstände überdimensioniert aus Papier her. Die Objekte (z. B. Wartemarken der Post, Kassenbons, Mehltüten etc.) entstehen in Serien und sind mit Aquarellfarbe bemalt. Indem Sophie Schmidt die kleinen Dinge des Alltags neu malt, offenbart sie deren heimliche Poesie.

«kein Gewinn»
2023
Aquarellfarbe auf Papier
1.45 x 0.74 m

www.sophieschmidt.ch

03.04. – 01.07.2023

«Kalte Flamme» von Olivier Aebischer

Ab 25. November brennt ab Abendämmerung und in den dunklen Morgenstunden im Markus Zürcher-Fenster eine «kalte Flamme». Sie macht auf das Bedürfnis nach Wärme in kalten Zeiten aufmerksam. 

Olivier Aebischer über «Kalte Flamme»

Rede zur  Eröffnung von «Kalte Flamme» von Isabelle Krieg

25.11.2022 – 01.02.2023

Pia Heim «Heim/Werro 2021»

«Ich möchte einerseits von Verschiebungen des Standpunktes in
 Bezug auf visuelle Wahrnehmung sprechen und auch von Standpunktverschiebungen betreffend künstlerisches Erleben», sagte Roland Werro 1959 in der Kunsthalle Bern.
Mit den Tütschis, fast 300 Holzquadern von je 39 x 12 x 12 cm aus dem Nachlass des 2018 verstorbenen Künstlers, realisierte die Künstlerin Pia Heim im September 2021 temporäre Versammlungsorte im öffentlichen Raum Berns, die Fragen nach Autorschaft, Aneignung und dem Umgang mit Nachlässen aufwerfen und an Wertekriterien rütteln.

Video «Heim/Werro 2021»

Video& Foto: Francesca Marconi
Kuratiert von Sophie Brunner
Produziert von Atelier Rohling

atelierrohling.ch

17.08. – 20.11.2022

Brigitta Pauli «point de connexion»

Wir halten inne…
Hier ist ein Begegnungspunkt für die Augen. Einer aus der Reihe der künstlerischen Reise von Brigitta Pauli.
Verbindungen – prägen unsere Wege, bringen unseren Schritt nach vorne. Auf der Leinwand verbinden Pinselstriche die bunten Farbsplitter. Das Bild wurde für genau diesen Ort geschaffen. Es verbindet den Blick von innen nach aussen und von aussen nach innen.
Ein buntes Fenster leert sich über dem Betrachter aus und ladet ihn zum Dialog ein.
…und wir gehen weiter.

Brigitta Pauli über «point de connexion»

Opening  
12. Mai  18:00 – 19:00 Uhr
“uf dr Gass” unter dem Fenster
Speichergasse 4 | 3011 Bern

www.morgenrotnachtblau.ch

© Foto: Caroline Marti

12.05. – 24.07.2022

Katharina Wüthrich «Sitz der Weisheit»

Der Spiegel im Markus Zürcher Fenster setzt Passant:innen für einen Moment eine Krone der Weisheit auf. Die Krone besteht aus Federn, die der Künstlerin in ihrem Alltag zugeflogen sind. In ihrem Werk werden die Federn Teil von Katharina Wüthrichs intensiver Forschung zum Thema Weisheit.

Katharina Wüthrich über «Sitz der Weisheit»

www.katharinawuethrich.ch

Finissage 29.4.22, 19.00h, Atelier 210.

 

02.02. – 29.04.2022

Daniel Clénin, Pop-Up Figurentheater: Fenster(t)raum

Figurentheater ist das Spiel mit Figuren aller Art, aber auch mit Objekten und Licht und Schatten. Im Markus Zürcher Fenster besteht die Herausforderung in der Gestaltung eines lebendigen spielerischen Raumes ohne aktiven Figurenspieler. Das geschieht mit einfachen Bewegungsmechanismen und Lichtwechseln, die sich immer wieder neu formieren. Die Wirkung zeigt sich besonders in der Dunkelheit, wenn Licht und Schatten sich entfalten können.

Daniel Clénin über Fenster(t)raum

www.danielclenin.ch/figurentheater

 

04.10.2021 – 23.01.2022

Ensemble Proton Bern & Studio Flux: Objets Trouvés

Für das Programm „Protonwerk No.10 - Objets Trouvés“, haben die Musiker*innen des Ensemble Proton Bern klingende Objekte gesammelt, sowie Oberflächen frei nach Anleitung des Komponisten Ruud Roelofsen angefertigt. Diese etwas anderen Musikinstrumente sind nun im Markus Zürcher Fenster ausgestellt, welches sich in Zusammenarbeit mit Studio Flux zu einem dreidimensionalen Konzertplakat verwandelt hat.

Im Rahmen der Finissage werden die Objekte von den Proton-Musiker*innen feierlich aus dem Fenster getragen und auf die Konzertbühne gebracht. Die fünf verschiedene Protonwerk-Kompositionen kommen am 21. September 2021 in der Dampfzentrale zur Uraufführung.

Finissage: 19. September 2021

ENSEMBLE PROTON BERN

https://ensembleproton.ch

03.07. – 19.09.2021

Kaspar Bucher: Disco, Disco

Es geht um Aufmerksamkeit, Effekte und die Kultur in der zweiten Reihe.
Ortsspezifisches welches sich mit dem Ort, jedoch auch mit den aktuellen Umständen befasst. Wir wollen gesehen werden, leben und erleben.
Und manchmal muss auch die Kunst in die Trickkiste oder zum Holzhammer greifen.

Kaspar Bucher über Disco, Disco

www.kasparbucher.ch

03.04. – 30.06.2021

Lucia Baruelli: Umana Natura

Durch minimale Veränderungen von Subjekten (Objekte und Konzepte) provoziert Lucia Baruelli kleine Wahrnehmungsverwirrungen, einen so genannten Stoss in der Rezeption.

Was selbstverständlich und üblich ist, wird aufgehängt in eine Art Suspension und die Grenzsteine des Definieren werden reflektiert.

Lucia Baruelli über «Umana Natura»

www.baruellistudio.com

16.11.2020 – 21.03.2021

Thomas Jost: «Einblick»

«Seit Februar 2019 bin im PROGR, wo ich mich sehr wohl fühle.
Ich erachte mein Atelierplatz als Spielfeld für kreative Versuche, in dem ich laufend auf neue Ideen und Formen stosse und diese dann weiterverfolge, um sie mit vorhergehenden Arbeiten zu verbinden.
Das Markus Zürcher Fenster ist eine visuelle Verbindung zu meinem Atelier, ein Guckloch in mein Panoptikum.»

Thomas Jost über «Einblick»

https://thomas-jost.kleio.com
https://www.instagram.com/yesjost/

15.07. – 14.11.2020

Peter Aerni steht ab Januar im Markus Zürcher Fenster

Dabei zeigt er verschiedene künstlerische Arbeiten, ausgehend von einem Alabasterstein, in den er seine Fussabdrücke gemeisselt hat. Seine Arbeiten entstehen immer wieder durch seine körperlich performative Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper im Spannungsfeld von Innen- und Aussenraum. Zeichnungen und Objekte werden die Ausstellung ergänzen.

Peter Aerni über «Rare Window»
Video «Auf dem Stein stehen»

Er erweitert das Schaufenster in Zusammenarbeit mit UNWRAP THE PRESENT/Joëlle Valterio und lädt dreimal befreundete Tänzer*innen, Performer*innen, Künstler*innen und Musiker*innen ein, Fenster, Erdgeschoss und Treppenhaus zu bespielen. Gezeigt wird Improvisiertes und gut Geprobtes.
Performative Reisen: 19. Januar, 16. Februar und 15. März 2020, jeweils um 18Uhr.

www.peteraerni.ch
unwrapthepresent.blogspot.com

01.01. – 31.03.2020

Sebastian Winkler: massindividualism 2019

Sebastian Winklers Textarbeiten, die untrennbar mit seinen materialbasierten Arbeiten verknüpft sind, stehen in der Tradition der konkreten und visuellen Poesie und entwickeln diese weiter. Der Künstler erforscht die Möglichkeiten der Sprache aus konzeptuell, künstlerischer Sicht. So entstehen Gedichte, Text-Bilder und Installationen, die individuellen und neuen Regeln folgen und oft durch die Bezüge der Lesenden eine weitere Bedeutung erfahren.
www.sebastianwinkler.net

Parallel findet vom 19.9. bis 24.10.2019 die Ausstellung «Sebastian Winkler – das material ist die sprache ist der inhalt ist der stoff»  in der Reflector Contemporary Art Gallery, im PROGR statt.

Sebastian Winkler über «massindividualism»

19.09. – 12.12.2019

Tashi Dhondup: Ideen für Tattoos

Ich bin ein religiöser Maler aus dem Tibet (wir nennen das Tangka). Aber ich male auch gerne nach meiner Fantasie. Ich habe mit sieben Jahren angefangen von meinem Vater und Grossvater das Malen zu lernen. Schon mit 14 Jahren habe ich selbständig in einem Tempel auf 4500 Meter über Meer gemalt. Im PROGR habe ich fast zwei Jahre bei Kreativasyl gearbeitet.

Mehr Bilder von mir gibt es unter www.instagram.com/tashisfarbe

Tashi Dhondup über «Ideen für Tattoos»

14.07. – 14.09.2019

Sara Hamdy: Margins of Madness

This project is influenced by my research and work on the architecture of a psychiatric hospital in Cairo. The hospital is a very peaceful place with beautiful gardens and a museum exhibiting the devices used for treatments. 

The installation will change during the exhibition. It is an ongoing experiment looking at the structure of mental space, of madness or insanity. How can madness be embodied or demarcated? How would it be to have a dialogue with what is called insanity? 

By applying terms like violence, authority or treatment to small gardens in urban spaces or woods in rural environments, I try to find a connection that combines the structure of the place with a physical and mental space beyond logic.

The residency of Sara Hamdy at PROGR is organized and sponsored by Pro Helvetia Cairo.

Sara Hamdy about «Margins of Madness»

Installation, mixed media 2019

05.05. – 25.06.2019

Jürg Curschellas: Vermisst

Jürg Curschellas zeigt Bilder aus seiner Sammlung "vermisst". Das Buch dazu folgt im Brühling 2019 ... laufende Infos dazu gibts es auf pixe.li/vermisst

"... erstreckt sich eine originelle Installation von Jürg Curschellas.
Das Werk besteht aus gesammelten Inseraten über entlaufene Katzen. Curschellas fokussiert mit seiner Arbeit die Bedeutung der Haustiere für die Menschen und thematisiert damit auch die Illusion, Kontakt zu haben." (Argauer Zeitung)

Jürg Curschellas über «Vermisst»

13.12.2018 – 29.03.2019

Daniela Wittmer: Pictureparty

Das fotografische Kunstprojekt «Pictureparty» von Daniela Wittmer wurde in den letzten Jahren sowohl im privaten wie auch im öffentlichen Rahmen bereits acht Mal durchgeführt. Das Konzept ist simpel: ein Fotostudio, Musik und gut gelaunte Menschen. Dabei entstehen Momentaufnahmen spielerischer und seelenvergnügter Augenblicke. 

Im Markus Zürcher Fenster an der Speichergasse wird während den Monaten September, Oktober, November 2018 jede Woche ein neues Bild aus dieser Serie «Pictureparty» gezeigt. Die Absicht ist es, dass die Leute beim Vorbeigehen jemanden entdecken den sie kennen oder vielleicht sogar sich selbst.

Daniela Wittmer über «Pictureprofile»

30.08. – 22.11.2018

David Zehnder: Wildlife

Videoarbeit, Found Footage, 3 Std. 27 Min.

David Zehnder über «Wildlife»

25.05. – 15.08.2018

Martin Bichsel: Portrait von Norbert Klassen

Als wir 2009 den Abstimmungskampf für die Erhaltung des Kulturzentrums PROGR vorbereiteten, habe ich viele Künstlerinnen und Künstler im Haus portraitiert. Auch Norbert Klassen hat sich bei mir gemeldet. Er hatte als engagierter Mieter den PROGR von Anfang an stark mitgeprägt und gestaltet.

Norbert erlag am 1. Dezember 2011 seiner Krankheit. Aber seine Performance geht weiter. Seine Urne hat er der Black Market Performance Gruppe vermacht und die Asche wird auf den Bühnen dieser Welt verstreut.

Passend dazu ist Norberts Portrait im Fenster vielleicht auch eine drei Monate dauernde Performance. Den Blick stets streng auf die Speichergasse gerichtet ist er Zuschauer des Lebens, draussen auf der Strasse.

Technik: Digitalprint 140 x 180cm

Martin Bichsel über «Portrait Norbert Klassen»

23.02. – 24.05.2018

Jessica Studer: Bacteria

Stäbchen macht sich auf die Suche nach Freunden. Eine Geschichte aus dem Alltag im Bakterienzoo.
Technik: Installation

Jessica Studer über «Bacteria»

16.11.2017 – 15.02.2018

Eva Rust: Grotte

Das Schaufenster ist inspiriert von historischen Dioramen, Schaukästen die man insbesondere in Naturhistorischen Museen findet.
Eine weitere Inspiration sind Mariengrotten die als Flurdenkmal an Wegkreuzungen, am Feldrand oder in Wäldern errichtet werden.
Karton, Acrylfarbe

Eva Rust über «Grotte»

20.07. – 18.10.2017

Florian dombois: pour toi

Rund 350 v. Chr. schuf der antike Bildhauer Praxiteles eine Statue der Aphrodite für die Bürger von Kos, die diese erschrocken zurückwiesen: sie war zu nackt, zu schön. Darauf­hin erwarben die Bürger von Knidos die Statue, bauten um sie herum einen Tempel und die Stadt wurde fortan zum Wallfahrtsort. Der Legende nach kam irgendwann Aphrodite selbst nach Knidos und fragte: "Wo bloss hat mich Praxiteles denn nackt gesehen?"

Diese Statue ist eine der meist kopierten der Antike. Und immer noch erschreckt uns ihre Schönheit – durch alle Reproduktionen hindurch. Die Serie "pour toi" folgt den Spuren des Praxiteles und konfrontiert sie mit vielen Spuren medialer Realität und Vermitteltheit.

Florian Dombois über «pour toi»

20.04. – 18.07.2017