Program

Beate Gördes, «dream», 2017 / «passers», 2012

Begleitet von poetischen Klängen ziehen im Video «dream» von 2017 Erinnerungsfetzen an die Kindheit vorbei. Eine Pflanze, die sich filigran im Wind beugt, das brandende Rauschen des Meeres am Strand, kreisende Vögel am Horizont – von schwarz-weiss bis in leuchtende Farben getaucht. Bilder und Klänge, welche für Gördes ihre starke Sehnsucht nach Freiheit versinnbildlichen.
In «passers» von 2012 eilen Schatten von Passanten zu eigenartig hüpfenden Klängen über die Strassenpflaster. Der Betrachtungswinkel der Kamera ist nicht zuzuordnen und wirkt gegen die Normalsicht der Betrachter*innen.
Beate Gördes (*1961 in Herten (NRW), DE) hat 1987-1992 in Köln Freie Kunst und Malerei studiert. Seit 2006 ergänzt das Medium Film/Video und Klang ihr künstlerisches Schaffen, mit Schwerpunkt auf Video-Kompositionen in Verbindung mit elektroakustischen Klängen. Beate Gördes lebt und arbeitet in Köln.

30.10. – 28.11.2020