Programm

Michael Spahr PIMPOLIS, 2012

Videokunst.ch bezieht wieder einen neuen, eigenen Showroom in der Ausstellungszone im PROGR, in Zusammenarbeit mit Bernhard Bischoff. Parallel dazu eröffnet Videokunst.ch in Zusammenarbeit mit der Kunstachse das Videofenster im Bienzgut (Bibliothek) in Bern Bümpliz. Mit dem gleichen Programm, aber mit Ausstrahlung in den öffentlichen Raum, bilden die beiden Orte die Klammer, mit der Video- und Medienkunst im Raume Bern besser verankert werden sollen.

Den Auftakt der 6-7 Wechselausstellungen pro Jahr macht der Berner PROGR-Videokünstler, Filmemacher und Historiker Michael Spahr. In seiner digitalen Collage PIMPOLIS «pimpt» (aufmotzen) er Bern Bümpliz (mittelalterliche Schreibweise: Pimpenymgis/Bimplitz) und erschafft eine pulsierende Stadt (griechisch: Polis). Aus hunderten von Fotos, allesamt aufgenommen in Bern-West, kreiert Michael Spahr eine (sub)urbane Traumwelt: Eine Siedlung entsteht, vergeht und verwandelt sich. Das (sub)urbane Dorf wird unvermittelt zur urbanen Metropole; in surrealen Animationen finden spannende Metamorphosen statt. Dabei werden auch stadtpolitische Themen, wie «Gentrifizierung», «Migration/Multikulturalität» oder «Zersiedelung» gestreift.

13.04. – 07.07.2012